Am 14.12. fand der zweite Teil des Elektronik-Grundkurses statt. Mit erneut 6 Jugendlichen des Berufsbildungswerks aus verschiedenen Ausbildungsrichtungen (Metall, Medientechnik und Schreinerei) haben wir uns diesmal damit beschäftigt dass Wechselspannungen auch Töne sein können. Sowohl akkustisch über einen Verstärker als auch optisch an einem Oszilloskop haben wir verschiedene Frequenzen “begutachtet”.
Dann haben wir mit einfachen Experimenten erlebt, was ein Kondensator ist, wie er funktioniert und wozu er gut ist. Und was passiert, wenn man ihn falsch behandelt. Natürlich unter einer Schutzhaube 🙂 Trotzdem hat’s ziemlich laut geknallt. Etwas Spaß muss sein.
Zusammen mit dem Funktionsprinzip einer Diode wurde die Funktionsweise eines einfachen Netzteils von den Jugendlichen verstanden und konnte nachvollzogen werden. Begriffe wie Transformator, Gleichrichter und Siebkondensator sind nun keine Geheimnisse mehr. Sehr geholfen hat hier unser Oszilloskop, mit dem man die einzelnen Schritte von der Wechselspannung zur sauberen Gleichspannung gut zeigen konnte.
Es hat wieder allen Spaß gemacht und, was uns besonders freut, es haben fast alle Teilnehmer ihr Interesse bekundet noch einen Schritt weiter zu gehen. Wir werden uns was überlegen.
Natürlich ersetzen diese Einführungskurse keine Ingenieursausbildung. Aber sie tragen zu einem Verständnis bei, was das ganze “Zeug mit Kabeln” eigentlich so macht. Stressfrei und mit etwas Fun, wenn’s raucht oder knallt (was in der eigentlichen Elektronik ja nicht vorkommen sollte), ist es eine gute Mischung aus “Lernen” und “Freizeitbeschäftigung”.
Wir sind selber gespannt auf den 3. Teil. Mit zunehmender Komplexität wird es immer schwieriger das in 90 Minuten anschaulich und einfach verständlich zu machen.
Vielleicht auch was Praktisches: Ein Lötkurs? Wir werden sehen.